Das Leben als Tauchlehrer

Wir haben ja in der letzten Woche  ein Video über das Leben als Tauchlehrer am Roten Meer gezeigt. Mit einem Augenzwinkern konntet ihr unsere Tauchlehrer einen Tag lang begleiten. Das Video ist natürlich übertrieben, doch wie es oft so ist: Die Übertreibung dient der Verdeutlichung. Auch wenn der Alltag eines Tauchlehrers natürlich nicht immer mit Ferien zu vergleichen sind stimmt eines auf jeden Fall: Unsere Tauchlehrer haben ihren Traum zum Beruf gemacht oder vielmehr – sie sind ihrer Berufung gefolgt.

Doch wie wird man eigentlich Tauchlehrer am Roten Meer. Auf jeden Fall sollte man eine gefestigte berufliche Basis mitbringen. Denn irgendwann geht (für die meisten) die schöne Zeit als Tauchlehrer auch einmal vorbei. Da ist es wichtig auf eine berufliche Grundlage zurückgreifen zu können. Doch auch wenn man am Roten Meer bleibt ist es wichtig vorher etwas anderes gelernt zu haben. Wir haben viele junge Leute, die sich bei uns bewerben. Unser Rat ist immer gleich: Lernt erst einmal etwas daheim und kommt dann wieder.

Doch bevor es in die Profi Stufe geht gilt es Erfahrung zu sammeln. Brevetsammler könnten es rein theoretisch relativ schnell zum Tauchlehrer schaffen aber eben auch nur theoretisch. In der Praxis braucht man wie in jedem Beruf ein Fundament aus Erfahrung und solider Ausbildung. In meinen Tauchlehrerkursen erkenne ich ziemlich schnell wenn ein Kandidat in einem der Bereiche Defizite hat. Das bedeutet dann zwar nicht, dass er oder sie niemals Tauchlehrer wird aber der Weg dorthin ist eben mit einem nicht unbeträchtlichen Mehraufwand verbunden.

Doch zurück zu dem Leben als Tauchlehrer. Wie das Video zeigt haben unsere Tauchlehrer eindeutig Spass an ihrer Tätigkeit. Doch so locker sie auch wirken ist jedem von ihnen eines bewusst: Ihre Tauchschüler und auch ihre Tauchgäste vertrauen ihnen ihr Leben an. Das ist ein ganz schöner Vertrauensvorschuss. Um diesem gerecht zu werden müssen sie in den Momenten, in denen es wichtig ist, fokussiert und konzentriert sein. Natürlich ist es eine tolle Urlaubsatmosphäre in der unsere Diveguides arbeiten aber dennoch gilt natürlich stets der Grundsatz „Safety First“.

Vielleicht habt ihr ja auch andere Erfahrungen mit sogenannten „Tauch Profis“ gemacht. Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt …

Bis zur nächsten Kolumne. Eine schöne Woche wünscht Euch euer

Farid

Farid-im-Wasser

 

 

Ein Kommentar zu "Das Leben als Tauchlehrer"

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