Kuriositäten der Unterwasserwelt

Tierreich

Heute widmen wir uns dem Thema: Kuriositäten der Unterwasserwelt

Und zwar gibt es da interessante Dinge über die ganz winzigen Lebewesen im Roten Meer zu berichten: Die Seepferdchen

Wusstet ihr, daß Seepferdchen zu den Fischen zählen? Ihre Bewegung, das Fressverhalten und die Fortpflanzung sind sie jedoch aussergewöhnlich. Ihre unabhängig voneinander beweglichen Augen sind brilliant und ihre markante Schnauze kann einen starken Sog erzeugen. Mit dieser Methode fangen sie kleine Krebse, Fischlarven und Plankton. Wusstest ihr, dass Seepferdchen eine „Krone“ auf dem Kopf haben? Jede von ihnen ist so individuell wie unser Fingerabdruck. Die Flossen haben mehrere Aufgaben: die Fortbewegung, das Steuern und die Balance halten. Da sie sich tarnen können und Krustentieren und Algen es erlauben sich auf ihnen anzusiedeln, gibt dies den Seepferdchen die Möglichkeit sich so gut zu verstecken, dass man sie kaum findet.

Die monogamen Seepferdchen tanzen jeden Tag, um die Bindung zu ihrem Partner aufrecht zu erhalten. Drei Tage kann die Balzzeit dauern, bis die Eier des Weibchens reif sind. Und das Beeindruckende ist: Das Weibchen „überträgt“ die Eier in die Bauchtasche des Männchens, wo sie anschließend befruchtet werden. Die Bauchtasche ist der eines Säugetiers sehr ähnlich und versorgt das Embryo mit Sauerstoff und „Nahrung“. Die Embryos befinden sich in einer Flüssigkeit, die im Laufe der Zeit dem Salzwasser immer ähnlicher wird. Sind die Jungen entwickelt, stößt das Männchen den Nachwuchs aus der Bauchtasche ins Freie. Dies kann Tage dauern und die Jungen sind sofort völlig unabhängig. Sie steigen an die Oberfläche und holen einmal Luft um ihre Schwimmblase zu füllen und halten sich dann an allem fest, was sie mit ihrem Greifschwanz erwischen. Noch am gleichen Tag oder am dem darauffolgenden Tag überträgt das Weibchen neue Eier in den Brutbeutel des Männchens.

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